Brich die Macht des Geldes und werde frei Teil II
„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch morgen früh“
Inhaltsverzeichnis
Ein Geldsystem basierend auf den Zinseszins zerstört sich am Ende immer selbst Die wahren Ursachen für Inflation
Geldhorte führen in die Krise Wie sieht die Zukunft aus?
Die einfache Lösung des Problems Was kann jeder Einzelne tun für ein Geldsystem, das Wohlstand bringt?r
Das Wichtigste ist also, sich für ein Geldsystem einzusetzen, das nicht auf Zinsen basiert!
Der kommende Beitrag ist für alle, die gerne Geld bekommen würden, ohne dafür zu arbeiten. Aber auch für alle, die gerne das gleiche Geld bekommen würden für die Hälfte der Arbeit. Hand hoch, für wen ist das was?
Stell dir vor, du bist zu Hause und hast einen stressigen Tag hinter dir. Du stellst fest, es gibt noch einiges zu erledigen: Abwaschen, durchsaugen, putzen, Einkaufen, Kochen…. Wie wär das? Wahrscheinlich gar nicht so toll. Du wärst ziemlich genervt. Aber angenommen, ich hätte da eine riesige Erleichterung für dich: Eine Maschine könnte alles für dich erledigen! Wie wär das? Wahrscheinlich super oder? Du könntest dir was zum Trinken schnappen und dich locker auf die Couch legen. Aber was wäre, wenn jetzt in deiner Arbeit eine Maschine alles für dich machen würde? Das wäre wahrscheinlich gar nicht so toll, weil du gefeuert werden würdest. Du bekommst dein Geld nicht, obwohl deine Arbeit für dich erledigt wird. Dein Geld sackt jetzt dein Chef ein und will es weiter vermehren. Du nennst das normal? Ich nenne das Gier! Wenn wir uns gemeinsam stark machen für ein anderes Geldsystem, dann wird eine solche Gier nicht mehr stattfinden. Dann bekommen Menschen mehr Geld für weniger Arbeit! Viel Spaß bei meinem Beitrag!
Ein Geldsystem basierend auf den Zinseszins zerstört sich am Ende immer selbst
Ein Hauptgrund für die Existenz von Zinsen ist, dass damit die Inflation beeinflusst werden soll. Die Geldstabilität ist die große Aufgabe der Zentralbanken. Die Wirtschaft soll durch eine stabile Währung vor Krisen geschützt werden. So soll beispielsweise ein hoher Zins die Menschen zum Sparen animieren und ein niedriger Zins zum Geldausgeben anspornen. Aber funktioniert das auch in der Praxis?
Obwohl die EZB eigentlich immer sagte (und vielleicht auch selbst daran glaubte), dass die Inflation steigen würde, wenn sie mehr Geld in den Markt gebe, haben wir seit etwa 10 Jahren keine Inflation! Die Zentralbank muss zugeben, dass sie die Geldschleusen so weit offen hat, wie noch nie aber zeitgleich bewegt sich die Inflation nicht. Mittlerweile haben wir eine Geldmenge erreicht, die so hoch ist, dass es das noch nie zuvor in der Geschichte gab. Das kann auch in einer Katastrophe enden, die es noch nie zuvor gab. Und alle anderen Zentralbanken machen mit! Doch wohin fließt das ganze Geld? Es wird gehortet und verspekuliert auf Aktienmärkten und in anderen Geldanlagen.
Ein „kürzliches Beispiel“ für das Platzen einer Geldblase ist der amerikanische Technologieindex „Nasdaq“ im Jahr 2000. Von seinem Höhepunkt von 5048 Punkten brach er auf nur 1114 Punkte ein. Rate mal, wo er heute (März 2021) steht. Er steht bei 12780 Punkten. Er hat also die letzte Blase mehr als verdoppelt. Jetzt weißt du, warum du von der lockeren Geldpolitik gar nichts merkst in deinem Geldbeutel.
Die Zentralbank hat wenig Macht über die Inflation. Inflation wird von mehreren Aspekten erzeugt. Betrachten wir mal aktuelle Ereignisse: In der Coronakrise gab es einen Mangel an Desinfektionsmittel. Jeder wollte Desinfektionsmittel. Die Händler konnten die Preise erhöhen und trotz hoher Preise wurden die Flaschen gekauft. Ein Liter kostete im Internet zeitweise 300 EUR. Während der Lockdowns stiegen die Preise für Headsets und Co. Jeder wollte passende Ausrüstung, um im Homeoffice arbeiten zu können. Der Bedarf wuchs sehr schnell. Das wurde bald bemerkt und die Preise stiegen um das 3-Fache. Unabhängig von der Coronakrise sind schon seit vielen Jahren Immobilien sehr gefragt. Vor allem die Zuwanderungspolitik und die Zentralisierung in den Städten lässt Wohnraum knapp werden. Mit der Knappheit und der Erwartung auf steigende Preise sind die Immobilienpreise in den letzten 10 Jahren so stark angestiegen, dass sie sich vielerorts verdreifacht haben. Viele Menschen sehen Immobilien mittlerweile als Geldanlage. Sie kaufen ein Haus nicht, weil sie Wohnraum benötigen, sondern weil sie darauf hoffen, dass es in der Zukunft möglichst viel an Wert gewinnt. Sie spekulieren darauf, mehr Wertzuwachs zu erhalten, als sie für Kredit und Zinsen zahlen müssen.
An diesen Preisanstiegen hatte die Geldmenge der Zentralbank nie etwas zu tun. Es war immer die Erwartungshaltung der Menschen.
Folgendes Video zeigt dir einen Vortrag Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Institut für Wirtschaftsforschung. Er zeigt auf, wie sehr die Geldschwemme durch Corona noch mehr zugenommen hat. Dafür hat er kein Verständnis. Seine Aussage ist klar: Die Hyperinflation werde kommen. Nur weiß man nicht wann.
Die wahren Ursachen für Inflation
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Schwacher Einfluss auf Inflation:
- Geldmenge
- Zins (dient nur der reichen Bevölkerung)
Starker Einfluss auf Inflation:
Erwartung von Wertzuwachs,
Warenmangel bei hohem Bedarf,
Umlaufgeschwindigkeit des Geldes
Was ist die Umlaufgeschwindigkeit? Der Grund, warum das ganze Geld der Welt keine Inflation verursacht ist, weil das Geld gehortet wird. So beschreibt es auch Hans-Werner Sinn in seinem Vortrag. Umlaufgeschwindigkeit ist also, wie häufig ein Euro durch Kauf den Besitzer wechselt. Je häufiger Produkte gekauft werden, desto weniger Produkte im Vergleich zum Bedarf stehen zur Verfügung. Es entsteht also wieder ein Warenmangel. Die Verkäufer können die Preise erhöhen, weil sie wissen, dass die Kunden ihre Waren brauchen. Die Geldmenge spielt hier keine bzw. nur eine geringe Rolle, weil der gleiche Euro einfach öfter verwendet wird. Wenn das Geld einfach immer wieder verwendet wird, heißt das auf der anderen Seite, dass das Geld nicht gehortet wird. Es wäre also viel sinnvoller, wenn wir ein Geldsystem hätten, das für eine maximale Umlaufgeschwindigkeit sorgt. Dann kann niemand Geld horten und große Krisen herbeiführen.
Auch die Zinsen, die man auf der Bank bekommt sind eher nachrangig für die Inflation. Entweder man braucht gerade Waren oder eben nicht. Welches Geldsystem benötigt keinen Zins und hat ständig eine maximale Umlaufgeschwindigkeit? Du kennst es schon von dem ersten Beitrag über fließendes Geld.
Frühere Ökonomen dachten doppelt so viel Geld bringt doppelt so viel Inflation. Dass das nicht stimmt, hat der Ökonom „Keynes“ herausgefunden. Er hat sich gefragt, warum trotz steigender Geldmenge die Wirtschaftstätigkeit erschlafft und sah, dass das am „Geldhorten“ lag. Irgendwann ist der Bedarf der Menschen gedeckt und die Wirtschaft erschlafft.
Diese Horte verhindern jetzt eine Inflation. Aber sie können auch dafür sorgen, dass es von heute auf Morgen zu einer Hyperinflation kommt. Ein Spiel mit dem Feuer, was die Politik und die Zentralbanken hier treiben.
Hans Werner Sinn kommt selbst zum Schluss, dass die Geldmengenerhöhung der EZB keine Wirkung auf die Inflation hat. Die EZB trifft also Maßnahmen, die zu ihrem offiziellen Ziel gar nicht passen. Vielleicht verfolgt sie ja ein anderes Ziel? Das vermutet unter anderem auch ein langjähriger Chefvolkswirt der EZB.
Um Horte zu verhindern benötigt man ein System, das die Spekulation mit Geld verhindert. Es müsste ohne Zinsen auskommen, weil Zinsen zum Geldhorten verleiten. Außerdem sollte es für eine ständig hohe Umlaufgeschwindigkeit sorgen. Niemand würde mehr auf die Idee kommen und „Spekulationsblasen“ herbeiführen. Tatsächlich hätte man ein wirksames Mittel, um für eine stabile Währung zu sorgen.
Wie sieht die Zukunft aus?
Da leider aktuell die Zentralbank gar nicht in Erwägung zieht, ihre Geldschwemme zu stoppen oder gar rückgängig zu machen, ist eine Hyperinflation in der Zukunft sehr wahrscheinlich. Wann das genau eintrifft kann wohl kaum jemand sagen. Das Geld, das aktuell durch die Zentralbank immer weiter gedruckt wird, wird irgendwann nicht mehr gehortet. Vielleicht kommt es zu einem Abschwung oder gar zu einem Platzen der Technologieblase an der Börse oder ein weiterer Virus und die damit verbundenen politischen Maßnahmen bringen uns in eine Krise. Krisen führen dazu, dass Handelswege nicht mehr funktionieren und Waren knapp werden.
Das Platzen von Blasen führt dazu, dass sich Anleger neue Investitionsmöglichkeiten suchen. Irgendwann strömt das ganze Geld völlig unkontrolliert in die Märkte. Auch dadurch werden Güter im Verhältnis zur Geldmenge / Kaufkraft weniger. Dann steigt die Furcht vor der Inflation. Und wir wissen ja, dass Frucht oder Erwartung einen viel höheren Einfluss auf Inflation hat, als irgendein Werkzeug unserer Politik oder von den Banken.
„Die Währungsreform wird kommen“