Brich die Macht des Geldes und werde frei Teil II

 

„Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch morgen früh“

Autopionier Henry Ford

Reichtum

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Fließendes Geld, Schwundgeld und das Wunder von Wörgl

Geldsystem1

Brich die Macht des Geldes und werde frei I

Der kommende Beitrag ist für alle, die gerne Geld bekommen würden, ohne dafür zu arbeiten. Aber auch für alle, die gerne das gleiche Geld bekommen würden für die Hälfte der Arbeit. Hand hoch, für wen ist das was?

Stell dir vor, du bist zu Hause und hast einen stressigen Tag hinter dir. Du stellst fest, es gibt noch einiges zu erledigen: Abwaschen, durchsaugen, putzen, Einkaufen, Kochen…. Wie wär das? Wahrscheinlich gar nicht so toll. Du wärst ziemlich genervt. Aber angenommen, ich hätte da eine riesige Erleichterung für dich: Eine Maschine könnte alles für dich erledigen! Wie wär das? Wahrscheinlich super oder? Du könntest dir was zum Trinken schnappen und dich locker auf die Couch legen. Aber was wäre, wenn jetzt in deiner Arbeit eine Maschine alles für dich machen würde? Das wäre wahrscheinlich gar nicht so toll, weil du gefeuert werden würdest. Du bekommst dein Geld nicht, obwohl deine Arbeit für dich erledigt wird. Dein Geld sackt jetzt dein Chef ein und will es weiter vermehren. Du nennst das normal? Ich nenne das Gier! Wenn wir uns gemeinsam stark machen für ein anderes Geldsystem, dann wird eine solche Gier nicht mehr stattfinden. Dann bekommen Menschen mehr Geld für weniger Arbeit! Viel Spaß bei meinem Beitrag!

Ein Geldsystem basierend auf den Zinseszins zerstört sich am Ende immer selbst

Ein Hauptgrund für die Existenz von Zinsen ist, dass damit die Inflation beeinflusst werden soll. Die Geldstabilität ist die große Aufgabe der Zentralbanken. Die Wirtschaft soll durch eine stabile Währung vor Krisen geschützt werden. So soll beispielsweise ein hoher Zins die Menschen zum Sparen animieren und ein niedriger Zins zum Geldausgeben anspornen. Aber funktioniert das auch in der Praxis?

Obwohl die EZB eigentlich immer sagte (und vielleicht auch selbst daran glaubte), dass die Inflation steigen würde, wenn sie mehr Geld in den Markt gebe, haben wir seit etwa 10 Jahren keine Inflation! Die Zentralbank muss zugeben, dass sie die Geldschleusen so weit offen hat, wie noch nie aber zeitgleich bewegt sich die Inflation nicht. Mittlerweile haben wir eine Geldmenge erreicht, die so hoch ist, dass es das noch nie zuvor in der Geschichte gab. Das kann auch in einer Katastrophe enden, die es noch nie zuvor gab. Und alle anderen Zentralbanken machen mit! Doch wohin fließt das ganze Geld? Es wird gehortet und verspekuliert auf Aktienmärkten und in anderen Geldanlagen.

Ein „kürzliches Beispiel“ für das Platzen einer Geldblase ist der amerikanische Technologieindex „Nasdaq“ im Jahr 2000. Von seinem Höhepunkt von 5048 Punkten brach er auf nur 1114 Punkte ein. Rate mal, wo er heute (März 2021) steht. Er steht bei 12780 Punkten. Er hat also die letzte Blase mehr als verdoppelt. Jetzt weißt du, warum du von der lockeren Geldpolitik gar nichts merkst in deinem Geldbeutel.

Die Zentralbank hat wenig Macht über die Inflation. Inflation wird von mehreren Aspekten erzeugt. Betrachten wir mal aktuelle Ereignisse: In der Coronakrise gab es einen Mangel an Desinfektionsmittel. Jeder wollte Desinfektionsmittel. Die Händler konnten die Preise erhöhen und trotz hoher Preise wurden die Flaschen gekauft. Ein Liter kostete im Internet zeitweise 300 EUR. Während der Lockdowns stiegen die Preise für Headsets und Co. Jeder wollte passende Ausrüstung, um im Homeoffice arbeiten zu können. Der Bedarf wuchs sehr schnell. Das wurde bald bemerkt und die Preise stiegen um das 3-Fache. Unabhängig von der Coronakrise sind schon seit vielen Jahren Immobilien sehr gefragt. Vor allem die Zuwanderungspolitik und die Zentralisierung in den Städten lässt Wohnraum knapp werden. Mit der Knappheit und der Erwartung auf steigende Preise sind die Immobilienpreise in den letzten 10 Jahren so stark angestiegen, dass sie sich vielerorts verdreifacht haben. Viele Menschen sehen Immobilien mittlerweile als Geldanlage. Sie kaufen ein Haus nicht, weil sie Wohnraum benötigen, sondern weil sie darauf hoffen, dass es in der Zukunft möglichst viel an Wert gewinnt. Sie spekulieren darauf, mehr Wertzuwachs zu erhalten, als sie für Kredit und Zinsen zahlen müssen.

An diesen Preisanstiegen hatte die Geldmenge der Zentralbank nie etwas zu tun. Es war immer die Erwartungshaltung der Menschen.

 

Folgendes Video zeigt dir einen Vortrag Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Institut für Wirtschaftsforschung. Er zeigt auf, wie sehr die Geldschwemme durch Corona noch mehr zugenommen hat. Dafür hat er kein Verständnis. Seine Aussage ist klar: Die Hyperinflation werde kommen. Nur weiß man nicht wann.

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Die wahren Ursachen für Inflation

 

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Schwacher Einfluss auf Inflation:

- Geldmenge

- Zins (dient nur der reichen Bevölkerung)

Starker Einfluss auf Inflation:

Erwartung von Wertzuwachs,


Warenmangel bei hohem Bedarf,


Umlaufgeschwindigkeit des Geldes

Was ist die Umlaufgeschwindigkeit? Der Grund, warum das ganze Geld der Welt keine Inflation verursacht ist, weil das Geld gehortet wird. So beschreibt es auch Hans-Werner Sinn in seinem Vortrag. Umlaufgeschwindigkeit ist also, wie häufig ein Euro durch Kauf den Besitzer wechselt. Je häufiger Produkte gekauft werden, desto weniger Produkte im Vergleich zum Bedarf stehen zur Verfügung. Es entsteht also wieder ein Warenmangel. Die Verkäufer können die Preise erhöhen, weil sie wissen, dass die Kunden ihre Waren brauchen. Die Geldmenge spielt hier keine bzw. nur eine geringe Rolle, weil der gleiche Euro einfach öfter verwendet wird. Wenn das Geld einfach immer wieder verwendet wird, heißt das auf der anderen Seite, dass das Geld nicht gehortet wird. Es wäre also viel sinnvoller, wenn wir ein Geldsystem hätten, das für eine maximale Umlaufgeschwindigkeit sorgt. Dann kann niemand Geld horten und große Krisen herbeiführen.

Auch die Zinsen, die man auf der Bank bekommt sind eher nachrangig für die Inflation. Entweder man braucht gerade Waren oder eben nicht. Welches Geldsystem benötigt keinen Zins und hat ständig eine maximale Umlaufgeschwindigkeit? Du kennst es schon von dem ersten Beitrag über fließendes Geld.

Frühere Ökonomen dachten doppelt so viel Geld bringt doppelt so viel Inflation. Dass das nicht stimmt, hat der Ökonom „Keynes“ herausgefunden. Er hat sich gefragt, warum trotz steigender Geldmenge die Wirtschaftstätigkeit erschlafft und sah, dass das am „Geldhorten“ lag. Irgendwann ist der Bedarf der Menschen gedeckt und die Wirtschaft erschlafft.

 

Diese Horte verhindern jetzt eine Inflation. Aber sie können auch dafür sorgen, dass es von heute auf Morgen zu einer Hyperinflation kommt. Ein Spiel mit dem Feuer, was die Politik und die Zentralbanken hier treiben.

Hans Werner Sinn kommt selbst zum Schluss, dass die Geldmengenerhöhung der EZB keine Wirkung auf die Inflation hat. Die EZB trifft also Maßnahmen, die zu ihrem offiziellen Ziel gar nicht passen. Vielleicht verfolgt sie ja ein anderes Ziel? Das vermutet unter anderem auch ein langjähriger Chefvolkswirt der EZB.

Um Horte zu verhindern benötigt man ein System, das die Spekulation mit Geld verhindert. Es müsste ohne Zinsen auskommen, weil Zinsen zum Geldhorten verleiten. Außerdem sollte es für eine ständig hohe Umlaufgeschwindigkeit sorgen. Niemand würde mehr auf die Idee kommen und „Spekulationsblasen“ herbeiführen. Tatsächlich hätte man ein wirksames Mittel, um für eine stabile Währung zu sorgen.

Wie sieht die Zukunft aus?

Da leider aktuell die Zentralbank gar nicht in Erwägung zieht, ihre Geldschwemme zu stoppen oder gar rückgängig zu machen, ist eine Hyperinflation in der Zukunft sehr wahrscheinlich. Wann das genau eintrifft kann wohl kaum jemand sagen. Das Geld, das aktuell durch die Zentralbank immer weiter gedruckt wird, wird irgendwann nicht mehr gehortet. Vielleicht kommt es zu einem Abschwung oder gar zu einem Platzen der Technologieblase an der Börse oder ein weiterer Virus und die damit verbundenen politischen Maßnahmen bringen uns in eine Krise. Krisen führen dazu, dass Handelswege nicht mehr funktionieren und Waren knapp werden.

Das Platzen von Blasen führt dazu, dass sich Anleger neue Investitionsmöglichkeiten suchen. Irgendwann strömt das ganze Geld völlig unkontrolliert in die Märkte. Auch dadurch werden Güter im Verhältnis zur Geldmenge / Kaufkraft weniger. Dann steigt die Furcht vor der Inflation. Und wir wissen ja, dass Frucht oder Erwartung einen viel höheren Einfluss auf Inflation hat, als irgendein Werkzeug unserer Politik oder von den Banken.

Mach mit - Petition für ein natürliches Geldsystem

Wir brauchen eine Währung ohne Zinseszinseffekt. Weg mit Wachstumszwang - her mit Nachhaltigkeit Ende des Egoismus - Anfang der Brüderlichkeit Schluss mit Geldhorten - lassen wir Geld fließen!

Wenn man sich die Finanzgeschichte so ansieht, dann gab es alle zwei bis drei Generationen Zusammenbrüche oder Krieg, was erst für großes Leid und Armut sorgte und im Nachhinein zu einer neuen Währung, die in ihrer Kaufkraft weit weniger wert war, als die Vorgängerwährung bei ihrer eigenen Einführung. Der ein oder andere kann sich noch an den Spitznamen erinnern, den der Euro bei seiner Einführung erhielt: „T-Euro“, weil alles doppelt so teuer wurde, selbst für die reichen Deutschen.

Es werden also sehr viele Menschen leiden, ihren Arbeitsplatz verlieren und vielleicht schlimmeres. Jeder kann selbst entscheiden, wie er durch diese Krise gehen will. Denkt er negativ: „Die Bevölkerung ist dumm und egoistisch, also bin ich das auch.“ Dann steht er für sich alleine da und wird vielleicht auch alleine gelassen, wenn er schwer krank ist oder nichts mehr zu essen hat.

Lebt er aber im Sinne des fließenden Geldes, baut eine Gemeinschaft auf und vernetzt sich, wird Geld sehr unwichtig werden. Man profitiert plötzlich enorm von der Gemeinschaft. Seien wir doch mal ehrlich. Wir würden gerne in Vereine gehen oder zu anderen Zusammenkünfte gehen. Aber oft fehlt uns einfach die Zeit, weil wir so viel arbeiten müssen. Wir arbeiten, um 40% Steuern zu zahlen und dann kommen noch andere Kosten hinzu. Überall sind Zinsen versteckt.

Es gehört also auch dazu, Geld nicht mehr dem Wert zu geben, den bisher die Gesellschaft gibt.

Die Reichen wollen digitales Geld mit Zinsen

Die Reichen wollen natürlich den Zinseszinseffekt behalten und auch die Macht die sie dadurch bekommen haben. Sie werden die Politik also dahingehend beeinflussen, ein digitales Geldsystem zu schaffen. Vielleicht wird dadurch auch der Deckmantel der Ökologie verwendet. Dann wird ja auch Papier gespart. Der 500 EUR-Schein wurde abgeschafft, weil man dadurch angeblich Geldschmuggel erschweren wollte. Vielleicht nimmt man auch die Gesundheit als Grund und sagt, dass Bargeld Viren übertragen könne.

Und damit man Macht über die Umlaufgeschwindigkeit bekommt, führt man einen negativen Zins ein. Alle Sparer, auch die kleinen werden dann regelmäßig enteignet. Das ist halt dann das Opfer, das jeder bringen muss, damit nie wieder so eine schlimme Krise passiert und so viele Menschen leiden müssen. Aber die Superreichen werden ihr Geld weiter in Wertpapiere oder Aktien verspekulieren. Und so werden sie sich vor dem Verfall des Geldes schützen. Beim fließenden Geld würde man das abschaffen.

Jetzt mögen manche sagen: „ja, dann leg doch dein Geld auch in Aktien an!“ Aber der kleine Mensch wird mit seinem mickrigen Geld nie so viele Zinsen erhalten, wie der Großanleger. Er verfügt auch gar nicht über das Insiderwissen! Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer weiter wachsen ohne, dass die Reichen das irgendwie verdient hätten. Sie haben sich ja nicht mehr angestrengt und bewirken auch nicht mehr Gutes, als andere….

Milliardäre

Wir erinnern uns:

5% der reichsten Bevölkerung haben so viel Vermögen, wie der Rest der Welt: oder nach diesem Artikel: „42 Milliardäre besitzen so viel wie die halbe Welt“

Du fragst dich vielleicht, warum man die nicht zur Kasse bittet? Schau dir nochmal das Video an von Horst Seehofer: „Die, die Gewählt wurden, haben nichts zu sagen und die Reichen, die nicht gewählt wurden, bestimmen wo es lang geht.“

Die einfache Lösung des Problems

Eigentlich ist es gar nicht so wichtig, welche Menschen wohl dahinterstecken könnten und was ihr Ziel ist. Wir sollten nur unser Ziel im Auge behalten und auch etwas dafür tun!

Ganz wichtig ist hier, wenn wir über Lösungen sprechen: Diese Lösung muss erst einmal die Chance zum Wachsen bekommen. Viele Menschen erwarten immer sofort ein „Kochrezept“. „Beachte diese Schritte und alles wird gelingen….“ Nein, so läuft es in keinem Beruf, in keinem Leben, nirgends auf der Welt und auch nicht in einem Zahlungssystem. Solch ein System benötigt Gelegenheiten, um aus Fehlern zu lernen und Zeit zum Wachsen. Das Zinseszinssystem gab es auch nicht von einen auf den anderen Tag weltweit, sondern es entwickelte sich über viele Jahrhunderte bzw. sogar Jahrtausende.

Brich die Macht des Geldes. Mache Geld wieder zu einem gleichwertigen Tauschmittel, sog. „fließendes Geld“ oder „Schwundgeld“.

Wunder von Wörgl

In meinem letzten Beitrag

habe ich bereits vom Wunder von Wörgl gesprochen, in dem das fließende Geld einer Gemeinde in Österreich während der weltweit größten Wirtschaftskrise 1929 eine Vollbeschäftigung und für jeden ein gutes Einkommen verschaffte. Außerhalb des Ortes herrschten zweistellige Arbeitslosenquoten und große Armut. In einem Zeitungsartikel kannst du einen Bericht darüber immer noch über die Suchmaschine finden.

Als die Zentralbank den Bürgermeister absetzte wegen Verletzung der Geldhoheit, war die Arbeitslosenquote wieder zweistellig und die Bevölkerung im Ort litt wieder an Armut. Die Ziele der großen Herrscher und Lenker sind nicht unbedingt die gleichen, wie die der kleinen Bevölkerung.

Nun hatte der Bürgermeister sich das Vorgehen nicht selbst ausgedacht, sondern von einem Finanzspezialisten übernommen. Die Idee dahinter ist, den Zins und damit auch den Zinseszinseffekt abzuschaffen. Damit werden auch alle verbundenen, negativen Effekte abgeschafft. Reiche werden nicht mehr von selbst reicher, sondern müssen einen produktiven Beitrag leisten. Es steht nicht mehr die Gewinnmaximierung gesellschaftlich im Vordergrund.

Damit man aber auch tatsächlich einen Einfluss auf die Geldstabilität bzw. die Inflation hatte, unterlag das Geld einem Verfall. Z.B. 3 oder 6 % verlor das Geld im Monat an Wert. Für den Mittelstand, welcher Geld nie hortet, sondern immer verbraucht oder investiert, ist das völlig belanglos. Man muss dazu sagen, dass Sparbuchbestände bis zu einem bestimmten Betrag vor dem Verfall geschützt waren. Man konnte also weiterhin sparen und Geld auf die Seite legen für größere Investitionen. Das restliche Geld, das die Bank ausgegeben hat, wurde aber schnell weitergegeben. Es ist, als ob du einen Gemüsegarten anbaust und plötzlich eine reiche Ernte hast. Damit das Gemüse nicht verdirbt, versuchst du es sinnvoll weiterzugeben.

Die Reichen haben plötzlich Mühe, ihr angehäuftes Vermögen vor dem Verfall zu schützen und geben es an andere weiter. Sie sind froh, wenn sie es zum gleichen Wert zurückerhalten. Spekulationen werden abgeschafft. Es gibt keinen Grund mehr, eine Immobilienblase oder Bankenkrise zu erleben, weil übermäßige Gewinne schnell wieder an Wert verlieren. Der Zinseszinseffekt ist plötzlich umgekehrt. Wer viel anhäuft, der verliert auch viel Vermögen. Wenn nun also George Soros mit seinen 8,6 Mrd. USD Vermögen monatlich 3% verlieren würde, dann würde er in 6 Monaten schon 1,2 Mrd verlieren, wenn er das Geld auf einer Bank oder für Spekulationen hortet. Das veranschaulicht deutlich, warum die Gewinnsucht plötzlich in den Hintergrund treten dürfte und Platz macht für sinnvolle Ziele wie ein gemeinschaftliches Miteinander, ökologisches Leben auf der Erde mit Gütern, die lange halten, statt schnell kaputt zu gehen.

Würde man es ganz langsam einführen, praktisch den Euro in fließendes Geld verwandeln, dann würden auch die Schuldenbestände langsam abschmelzen.

Ich glaube viele Staaten würden sich freuen, wenn ihre Schulden ab sofort schrumpfen würden:

Das einzige Problem ist, dass 95% der Weltbevölkerung die 5% der superreichen Bevölkerung umstimmen müssen.

Auch der freie Handel wäre davon nicht beeinflusst. Mir hat mal jemand gesagt, dass er voll für den Euro ist. Denn es ist schön, Güter aus anderen Ländern zu erhalten und den ganzen Verwaltungsaufwand mit Zollkontrollen usw. nicht mehr zu haben. Dabei liegt das ja gar nicht an der Währung, sondern vielmehr an Handelsabkommen. Handelsabkommen können über verschiedene Währungen hinaus getroffen werden. Dadurch werden Zölle oder Kontrollen als bürokratische Hindernisse beseitigt.

Was kann jeder Einzelne tun für ein Geldsystem, das Wohlstand bringt?

Nun ist die spannende Frage, was du selbst tun kannst. So ein Geldsystem schüttelt man ja nicht aus dem Ärmel.

Wir haben mit unserem Konsumverhalten eine große Macht. Kein Konzern würde Produkte produzieren, die sich nicht verkaufen. Dann macht er ja keinen Gewinn. Wir sollten unser eigenes Verhalten also so ausrichten, dass es zu einem gesunden Geldsystem passt und gegen das Zinseszinssystem gerichtet ist.

Hier nochmal die Effekte und Wirkungen der zwei Geldsysteme im Überblick. Wenn du deine Lebensweise an den Wirkungen und Zielen ausrichtest, die fließendes Geld hat, dann sind sie völlig konträr zum Zinseszinssystem. Das Zinseszinssystem kann in einer solchen Welt nie lange existieren.

Zinseszinssystem

:

höchstes Ziel: Geldanhäufung

Konkurrenzkampf, Ideen für sich behalten, Produkte nur alleine nutzen

Konsummaximierung, Müllmaximierung, ewiges Wachstum, steigende Gewinne

Egoismus, steigende Schere zwischen Arm und Reich

Anhäufen

Patentrecht, Copyright

Fließendes Geld

:

höchstes Ziel: Umweltschutz, Förderung der Gemeinschaft,

Ideen teilen, Arbeitskraft teilen, Produkte gemeinsam nutzen

Nachhaltigkeit: Produkte reparieren, sparsam mit Ressourcen umgehen

Nächstenliebe, gleiche Verteilung von Vermögen

Teilen, schnell, sinnvoll investieren

Wissens- und Arbeitsteilung

Machtpyramide

Hol dir deine Macht zurück

Die Machtpyramide zeigt dir, dass jedes aktuelle Thema vom Geldsystem abhängt. Ein gesundes Geldsystem kann für Wohlstand, Frieden und eine gesunde Natur sorgen. Wir sind es aber, die das Geldsystem zulassen! Wir haben all unsere Macht und Verantwortung an Politiker und Superreiche abgegeben und lassen sie über alles entscheiden. Wir sagen nicht "Stop!" wenn wieder und wieder Entscheidungen gegen die Bevölkerung und gegen die Natur getroffen wurden. Und auch unsere Lebensweise ist verantwortlich, ob so ein Geldsystem bestehen kann. Wer immer mehr konsumiert, der fördert das Zinseszinssystem.

Das Wichtigste ist also, sich für ein Geldsystem einzusetzen, das nicht auf Zinsen basiert!

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