Bewusst herbeiführen, dass Herz und Verstand zusammenarbeiten.

„Flow“ ist der Zustand von dem man spricht, wenn man sich von seinem Gegenüber verstanden fühlt. Wenn man fühlt, dass alle Vorhaben gelingen und sich die besten Gelegenheiten zum passenden Zeitpunkt ergeben. In diesem mentalen Zustand fühlt man sich vom Leben nicht mehr unter Druck. Viel mehr ist es ein Sog, der wirkt. Frei von Stress und negativen Gefühlen. Und weil Stress die Hauptursache für Krankheit ist, ist dieser mentale Zustand nicht nur wichtig für deinen Erfolg, sondern auch für deine Gesundheit.

Was ist Herzkohärenz?

Dein Herz ist ein lebendiges Gehirn. Es besitzt ein eigenes Netzwerk von etwa 40 000 Neuronen. Und sendet über den Vagusnerv mehr Informationen an das Gehirn, als vom Gehirn zum Herzen fließen. Wenn wir von der „Schaltzentrale“ unseres Körpers sprechen, müssen wir also vielmehr das Herz in unser Blickfeld ziehen, als unser Gehirn.

Am Herzen ist unser gesundheitlicher Zustand ablesbar. Mit der Herzkohärenz hat man Jahrtausende altes Wissen wieder neu entdeckt. Schon die Ärzte der traditionellen, chinesischen Medizin sagten: „Wenn das Herz so regelmäßig schlägt, wie der Nieselregen auf das Blechdach, dann hat der Mensch nur noch drei Tage zu leben.“

Heute weiß man, das Herz schlägt nie regelmäßig. Wenn du einen Puls von 70 Schlägen in einer Minute hast, dann heißt das nicht, dass dein Herz kontinuierlich 70 Mal in einer Minute pumpt. Nein. Tatsächlich kann die Geschwindigkeit extrem schwanken von 60 bis 80 Schlägen. Es ist also nur ein Mittelmaß. Dabei beschleunigt das Herz immer und es entschleunigt auch wieder, wird also mal schneller und mal langsamer. Da die Schläge des Herzens nie gleich sind sondern variabel, spricht man auch von einer „Herzratenvariabilität“.

Sind die Übergänge sehr fließend, dann spricht man von einer hohen Herzkohärenz. Kohärenz ist ein Zustand, indem Körper (die Physiologie), der Geist (das Denken) und die Psyche (das Fühlen) im Einklang miteinander sind. Raus aus Stress, rein in die Gelassenheit. Dabei hat eine gute Herzkohärenz extreme Konsequenzen. So war in Studien die Überlebensrate von Krebspatienten höher mit einer guten Herzkohärenz, obwohl sie sich bereits im Endstadium befanden im Vergleich zu Krebspatienten im Anfangsstadium mit einer schlechten Herzkohärenz. Aber nicht nur Krankheiten heilen schneller, wenn die körperlichen Prozesse harmonisch ineinander greifen. Wenn die Zellregeneration auf Hochtouren läuft und der Körper sich im hormonellen Gleichgewicht befindet, dann läuft auch die Regeneration nach Sport oder anderen körperlichen Belastungen um bis zu 1/3 schneller ab.

Wenn die Übergänge dagegen sehr abrupt sind und vielleicht sogar gar nicht schwanken, dann spricht man von einer schlechten Herzkohärenz. Je schlechter die Herzkohärenz, desto mehr steht der Körper unter dem Einfluss von physischen und psychischen Stress.

Das Herz und das vegetative Nervensystem

Im vegetativen Nervensystem unterscheidet man zwischen Sympathikus, den aktivierenden Teil, der uns in Leistungsbereitschaft versetzt und den Parasympathikus, der uns beruhigt. Ist der Parasympathikus aktiv, werden innere Erholungsprozesse gefördert. Die inneren Organe werden aktiv. Dann arbeitet die Verdauung gut, die Entgiftung und all die anderen, notwendigen Prozesse für eine gute Gesundheit. Leider leben wir in einer Gesellschaft, in der Stress zur Normalität geworden ist. Daher ist in unserem Nervensystem der Sympathikus überaktiv. In diesem Zustand sind die Organe nicht so aktiv, wie sie sein sollten. Durch schlechte Verdauung bekommen wir Verdauungsprobleme und nehmen weniger Vitamine aus der Nahrung auf. Die Leber arbeitet nicht zu 100%. Daher lagern sich Gifte im Körper ab. Die Nieren schütten Stresshormone aus, damit wir nicht müde werden. Das kann aber auch zu Schlafproblemen führen. Der ständige Leistungsdruck geht auf Kosten unserer Gesundheit.  Da für die meisten Menschen der stressige Alltag zur Gewohnheit geworden ist, empfinden sie ihn als "normal". Und eine stressfreie Zeit ist "unnormal". Würden sie aber die gleichen Tätigkeiten mit einer anderen emotionalen Lage, einer anderen Atmung und einem anderen Denken machen, dann würden sie sehen, dass ihre Herzkohärenz gut ist. Nach der Arbeit oder dem Alltag muss man sich dann nicht wundern, dass man völlig ausgepowert und müde ist. Eine gute Herzkohärenz bringt Parasympathikus und Sympathikus wieder ins Gleichgewicht.

Und das Gute ist, Herzkohärenz ist messbar!

Gesundheit, Glück und Lebensfreude messbar erhöhen

Jetzt wissen wir also, wie der Herzschlag mit dem vegetativen Nervensystem und den Hormonen zusammenspielen. Alles hängt voneinander ab und spielt zusammen wie in einer wunderbaren Symphonie. Freiheit von Stress bedeutet positive Emotionen von Genuss, Lebensfreude, Dankbarkeit. Aber es ist nicht nur so, dass wir uns gut fühlen, wenn wir gerade Urlaub in einem Wellnesshotel machen und nur dann der Körper regeneriert. Wir können unsere Emotionen selbst steuern und verändern so körperliche Prozesse. Wir können uns tatsächlich verjüngen, schneller regenerieren, schneller gesund werden oder erfolgreicher sein mit einem anderen Denken und Fühlen. Wenn wir bestimmte Emotionen fühlen wollen, dann sendet unser Gehirn oder auch das Herz selbst Signale und Botenstoffe aus, die uns das Gefühl vermitteln. Erleben wir Stress oder Sorgen im Umfeld, dann werden Botenstoffe ausgeschüttet, die für Angst oder Unwohlsein sorgen. Negative Emotionen stehen immer auch mit schädlichen Hormonen in Zusammenhang. Stresshormone wie Cortisol oder Noradrenalin werden ausgeschüttet.

Umgekehrt werden Hormone, die die Regeneration fördern und Reparationsprozesse in Gang setzen, ausgeschüttet, wenn sich der Körper positiven Emotionen ausgesetzt fühlt. Und Menschen, die eine positive Ausstrahlung besitzen, haben auch mehr Erfolg bei den Menschen in ihrem Umfeld! Sie sind erfolgreicher!

Wie du dein Herz beeinflussen kannst

Jetzt stellt sich die Frage, wie ich meinen Herzschlag beeinflusse. Es heißt ja nicht umsonst „autonomes“, also unabhängiges Nervensystem. Aber so unabhängig ist es gar nicht. Unsere Atmung gehört auch zu diesem System und unsere Atmung können wir sehr wohl beeinflussen. Das Gute daran ist, dass ein System sich immer wechselseitig beeinflusst und nie getrennt von einander reagiert. Du wirst sicher schon mal bemerkt haben, dass deine Atmung sehr flach und schnell wird, wenn du Stress hast. Am einfachsten ist das wohl bei körperlichem Stress feststellbar. Steh auf, geh vor die Tür und mache mal einen 100 Meter-Sprint die Straße entlang. Wenn du deiner Muskulatur Stress bereitest, bemerkst du, wie deine Atmung und dein Herzschlag beschleunigt werden. Wir könnten jetzt auch noch die Wahrnehmung mit einbeziehen und den Tunnelblick, die Denkblockaden die bei Stress entstehen. Das System beeinflusst sich immer Wechselseitig. Was also in die eine Richtung funktioniert, geht auch in die andere Richtung.

Es ist schon einige Zeit her, dass mir ein Betroffener mit einer traumatischen Erfahrung erzählte, dass er immer Muskelkater habe, obwohl er schon lange keinen Sport gemacht habe. Seine Gedanken und Gefühle waren zu dieser Zeit noch sehr mit dem schrecklichen Erlebnis verbunden, indem er fast sein Leben verloren hätte. Und jedes Mal, wenn er daran dachte, wurde seine Atmung flach und schnell, seine gesamte Muskulatur verspannte sich und sein Körper schüttete Unmengen an Stresshormonen aus. Die Übersäuerung in seiner Muskulatur bewirkte, dass er Muskelkater bekam. Diesmal wurde der Prozess also nicht von den Muskeln verursacht, sondern von seinen Gedanken.

Mit der Atmung können wir diesen Zusammenhang für uns nutzen. Eine ruhige, tiefe Bauchatmung mit positiven Emotionen und einer schönen Vorstellung können in uns innere Heilungskräfte erwecken und unsere Wahrnehmung so weit öffnen, dass wir keine Denkblockaden bekommen. Wir bleiben gesund und kreativ.

Du kannst lernen, wie du Herz und Gehirn gut kommunizieren lässt. Wie du die Muster auflöst, die Stress erzeugen. So steigerst du deine mentale Klarheit und Entscheidungsfreude. Du bekommst die passenden Einfälle, die dich zu Lösungen für Herausforderungen deines Lebens führen. Mit Emotionen wie Wertschätzung oder Mitgefühl erhöht sich deine Herzkohärenz. Deine Gefühle und deine Gedanken sind die Hauptfaktoren, die deine Entscheidungen beeinflussen. Wenn du lernst, Einfluss auf deine Gefühle und Gedanken auszuüben, kannst du den Einfällen folgen, die dich zu nachhaltigen Ergebnissen führen.

Hier die kostenlose Übung:

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Stress ist an erster Stelle aller Ursachen für Krankheit.

Mit einer erhöhten Herzkohärenz lernst du Stress zu reduzieren. Denn es sind nicht die äußeren Situationen, die Krankheiten in dir verursachen. Stress ist Subjektiv und weil die meisten körperlichen Krankheiten die Folge von Stress sind, kann unsere subjektive Einstellung diese Krankheiten auch verhindern.

Es gibt einfache Techniken, die überall zu praktizieren sind. Dein Herz sendet mehr Informationen an dein Nervensystem im Gehirn als anders herum. Du kannst lernen, deinen Herzschlag zu verändern und damit auch die Funktion deines Gehirns zu verändern. Dein Herz sendet dann ausgeglichenere Signale an dein Gehirn. Stresshormone werden vermindert und Hormone die verjüngen, regenerieren und dich gesund erhalten werden erzeugt. Gewinne an Leistungsfähigkeit, Immunstärke und begegne den Herausforderungen des Lebens voller Freude.

Melde dich bei mir, wenn du gerne tiefer einsteigen möchtest, mit einer Messung deine Herzratenvariabilität sehen willst und lernen willst, sie aktiv zu lenken. Eine kurze Sitzung von 20 Minuten kann dein Leben verändern!

Die Übung ist im Alltag überall anwendbar

Beim Einkaufen im Supermarkt, zu Hause beim Kochen oder Zähneputzen.... Meditiere öfter mit der kostenlosen Version und im Alltag wende in Anlehnung an die Meditation folgende Punkte an:

1. Dein Gewahrsein in deinen Brustraum verlagern,

2. Rhythmisch atmen und

3. Fühle positive Emotionen

So einfach geht es, dein Leben glücklicher und dich gesünder werden zu lassen! Viel Spaß damit!

So funktioniert die Messung:

Sagen wir mal, du hast einen Puls von 60 Schlägen pro Minute im Durchschnitt. Das hat keine Aussagekraft, ob du unter Stress stehst oder nicht. Es gibt vielleicht einen Anhalt über deine körperliche Belastung, nicht aber über deinen Gesamtzustand.

Schlechte Herzkohärenz bei unkoordinierten Herzschlägen

Dein Herz schlägt nie exakt im gleichen Abstand, sondern schlägt mal schneller und mal langsamer. Im Durchschnitt kommen dann die 60 Schläge je Minute raus. Der Übergang von Beschleunigung und Entschleunigung kann sehr abrupt verlaufen. Dann ist deine Herzkohärenz niedrig. Egoistische Gedanken, Sorgen, Stresshormone, negative Gefühle sind die Folge oder auch Auslöser einer solchen Herzsequenz.

Wenn der Übergang zwischen diesen Phasen fließend verläuft, ist deine Herzkohärenz sehr hoch. Dann hast du sehr positive und förderliche Gedanken und Gefühle. Dein Immunsystem arbeitet perfekt. Deine Zellen, dein gesamtes Nervensystem funktioniert harmonisch. Die Messmethode dafür nennt man Herzratenvariabilitätsmessung. Ich biete sie an in meinem personal Coaching. Mehr dazu findest du unter der Rubrik Coaching.

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Finde heraus, wie du deine Gene veränderst

Teil 2 der Herzkohärenzreihe

Einige Forschungsergebnisse:

Bei einer niedrigen Herzkohärenz sendet dein Herz inkorrekte Signale an dein Gehirn. Versuche haben gezeigt, dass dein Gehirn dann Stresshormone erzeugt, die deinen Alterungsprozess beschleunigen und dein Immunsystem beeinträchtigen. In verschiedenen Versuchen haben sich Probanden über ein vergangenes Streitgespräch unterhalten. Ihre Wundheilung wurde hierbei untersucht und man stellte fest, dass diese um 40% schlechter war, als im Normalzustand. Es handelte sich nicht einmal um einen aktuellen Streit und dennoch war ihr Heilungsprozess stark beeinträchtigt.

Umgekehrt konnten aber Forschungen des Heartmath-Instituts zeigen, dass traumatisierte Personen mit ein wenig Übung ihre Herzkohärenz steigern und wieder ruhig schlafen können. Stark Übergewichtige Menschen haben aufgrund der erzeugten Glückshormone keine Gelüste mehr nach ungesundem Essen und nehmen ab, ohne ihre Ernährung bewusst umzustellen. Personen, die über Jahrzehnte an Bluthochdruck litten und deren Arterien entsprechend verhärtet sind, gelangen in die Lage, ihren Blutdruck ohne Medikamente wieder völlig zu normalisieren. Krebspatienten in fortgeschrittenen Stadium haben durchschnittlich mehr Überlebenschancen mit einer guten Herzkohärenz, als Krebspatienten in einen anfänglichen Stadium mit schlechter Kohärenz. Die Kohärenz verbessert alle Abläufe in deinem Körper. Dein Körper wird dadurch gesünder und stärker.

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